Was Darwin nicht wusste

Die Unmöglichkeit der Evolution

Die folgenden Seiten setzen sich kritisch, mit der von vielen so leichtfertig übernommenen Theorie auseinander, das Leben sei spontan und nur aufgrund natürlicher Notwendigkeiten von allein entstanden. Wir werden sehen, dass der Beginn des ersten Lebens die bei weitem größte Schwachstelle in der modernen Biologie ist, warum fehlende fossile Zwischenstufen Darwins Theorie der Höherentwicklung klar widerlegen und wieso die Naturgesetze über Information beweisen, dass der genetische Code von einem intelligenten Urheber stammt. Viele Zitate renommierter Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Fachbereichen, werden die getroffenen Aussagen unterstreichen. Oft genügt aber bereits der unvoreingenommene Blick auf die ausgeklügelten Ideen und staunenswerten Wunder in der Natur, um zu erkennen, dass eine auf Zufallsprozesse beruhende Entstehung des Lebens völlig auszuschließen ist. Diese Einsicht bekam nach vielen Jahrzehnten auch der bekannte Journalist und Autor Malcolm Muggeridge, der es wie folgt formulierte:
"Ich bin davon überzeugt, dass die Evolutionstheorie, besonders das Ausmaß in dem sie angewendet wird, als einer der größten Witze in die Geschichtsbücher der Zukunft eingeht. Die Nachwelt wird sich wundern, wie eine so schwache und dubiose Hypothese so unglaublich leichtfertig akzeptiert werden konnte." [U1]
Von allergrößter Wichtigkeit ist es zu Beginn jeder Diskussion, die Begriffe richtig abzugrenzen. Denn es gibt tatsächlich eine real stattfindende Evolution, also eine Weiterentwicklung, jedoch innerhalb einer biologischen Art. Das sind meist Anpassungen an geänderte Umwelt- oder Lebensbedingungen. Dieser Prozess wird als Mikroevolution bezeichnet. Das war es auch, was Darwin einst auf seinen Reisen beobachtete. Des Weiteren gibt es den Begriff der Makroevolution. Also die Entstehung einer neuen biologischen Art aus einer vorhandenen, was angeblich zur Höherentwicklung und Differenzierung aller Arten geführt haben soll. Von einer gemeinsamen biologischen Art spricht man übrigens, wenn ein Männchen mit einem Weibchen zeugungsfähige Nachkommen hervorbringen kann. Der dritte zu unterscheidende Begriff ist die chemische Evolution oder Abiogenese. Hierbei handelt es sich um einen grundlegend wichtigen Prozess für die Entstehung der allerersten Moleküle des Lebens, und für die Entstehung des Lebens selbst, aus nicht belebter Materie in der sogenannten Ursuppe.
Alle drei obigen Begriffe werden bedauerlicherweise im allgemeinen Sprachgebrauch unter dem Sammelbegriff "Evolution" zusammengefasst und in Diskussionen nicht weiter unterschieden. Genau dieser Ungenauigkeit ist es geschuldet, warum Diskussionen zum Thema oft so fruchtlos sind.
Axel Jungbluth schreibt in seinem Buch "Warum die Wahrheit im Regal verstaubt" folgendes: "Man kennt mikroevolutive Prozesse aus der Zucht von Tieren und Pflanzen und kann sie experimentell sehr gut nachvollziehen. Mikroevolution durch Rekombination und Selektionsprozesse ist so gut belegt, dass heute niemand Zweifel daran hegt. Für eine Makroevolution fehlt dagegen ein wissenschaftlicher Nachweis, ja es existieren sogar viele Gründe, die dagegensprechen. Neueste Untersuchungen von E.coli-Bakterien untermauern die Fehlerhaftigkeit dieser Theorie. Inzwischen sind 30.000 Generationen E.coli erforscht worden, was etwa eine Million Jahre menschlichen Lebens entspricht. Und was ist das Ergebnis in Bezug auf makroevolutive Prozesse?" Hören wir dazu den bekannten Professor für Biochemie Michael Behe:
" ... in der Regel ist es Degeneration. Obwohl sich ein paar unwichtige Details [...] veränderten, so hat das Bakterium doch wiederholt große Brocken seines genetischen Erbguts weggeworfen, einschließlich der Fähigkeit, einige Bausteine der RNA selbst produzieren zu können. [...] Die Lektion von E. coli zeigt, dass es für Evolution einfacher ist, Dinge zu zerstören als Dinge herzustellen." [U2]
Es ist sehr wichtig zu verstehen, dass nicht die Anpassungsfähigkeit der Arten (Mikroevolution) Gegenstand der Kritik am darwinistischen Modell ist, sondern die angebliche Höherentwicklung sowie die Entstehung neuer Arten (Makroevolution). Noch wichtiger zu verstehen ist aber, dass in der Wissenschaft an diesem theoretischen Konstrukt dogmatisch festgehalten wird, obwohl, wie wir sehen werden, wichtige Indizien dagegen sprechen. Am Ende sind aber nur zwei Erklärungsmodelle möglich: die chemische Evolution - also zufälliges, planloses, aufgrund von nicht belegbaren Wechselwirkungen zustande gekommenes Leben. Oder geplantes Design durch einen hochintelligenten Urheber.

Ist chemische Evolution möglich?

Die Antwort gleich vorweg: Nein! Obwohl die chemische Evolution die einzig vorhandene und ernstzunehmende wissenschaftliche Erklärung zur Entstehung des Lebens ist, widerlegten diese Theorie bereits die experimentellen Versuche des Makrochemikers Dr. Bruno Vollmert an der TU Karlsruhe. Er zeigte, dass das Vorhandensein von Wasser ein unlösbares Problem bei der Verkettung der Grundbausteine des Lebens darstellt. Denn Wasser führt bereits nach wenigen Gliedern zum Kettenabbruch der entstandenen Aminosäureverbindungen.
"In der Tat konnte man [...] immer nur Aminosäuren, aber nicht einmal einfachste Eiweißmoleküle gewinnen. Dafür fehlte auch die Information, die heute durch DNA und RNA übermittelt wird." [C1]
Das heißt also, die erforderliche Verkettung der Grundbausteine zu Eiweißmolekülen kann ohne einen Bauplan niemals spontan geschehen, sondern verhindert sich unter natürlichen Bedingungen selbst. Dr. Siegfried Scherer bestätigt:
"Etwas anderes [als Polykondensate - Anm. d. Verf.] konnte man sogar unter hochgradig künstlichen Bedingungen nicht herstellen." [C2]
Und so fasst Axel Jungbluth die bestehenden Tatsachen folgendermaßen zusammen: "Wenn nicht einmal ein einfachstes Protein-Molekül entstehen kann, das aus [...] 50 in der richtigen Reihenfolge angeordneten Kettengliedern besteht, wie weit ist man dann von der Erklärung der Entstehung einer fortpflanzungsfähigen Zelle mit DNA, RNA, notwendigen Mechanismen und Zellprozessen zur Zellteilung und Vervielfältigung der Erbinformationen entfernt?"
Des Weiteren schreibt Jungbluth sehr richtig über das in Schulbüchern besonders populäre Miller-Urey-Ursuppen-Experiment: "Miller weist zutreffend die Entstehung von einfachen Aminosäuren nach, kohlenstoffhaltige Verbindungen, die zuhauf auf der Erde vorkommen, auch synthetisch hergestellt werden können und für unsere Ernährung immens wichtig sind - sie gehören zu den wichtigsten Molekülen der Natur. Seine Experimente belegen aber lediglich die spontane Entstehung eines der Baustoffe des Lebens, haben aber keinen direkten Zusammenhang mit der Lebensentstehung. Obwohl die „chemische Evolution“ in Summe weder ein belegtes noch ein vollständiges Erklärungsmodell ist und viele gewichtige Indizien sowie das allgemeine Gesetz der Biogenese gegen sie sprechen, wird sie heute als wissenschaftliche Tatsache gelehrt. Würde es sich bei der „chemischen Evolution“ nicht um eine der Kernfragen des naturalistischen Prinzips handeln, wäre sie wahrscheinlich schon längst aus den Lehrbüchern verschwunden."
Und trotzdem glauben viele intelligente Menschen immer noch an diese Entstehungslehre. Der Evolutionist Richard Lewontin, seinerzeit Genetiker an der Harvard Universität, erklärt uns was wirklich dahintersteckt:
"Unsere Bereitschaft, wissenschaftliche Behauptungen gegen unseren gesunden Menschenverstand zu akzeptieren, ist der Schlüssel zum Verständnis des wirklichen Kampfes zwischen Wissenschaft und dem Übernatürlichen. Wir stellen uns auf die Seite der Wissenschaft, trotz der offensichtlichen Absurditäten einiger ihrer Konstrukte [...], weil wir uns a priori dem Materialismus [...] verpflichtet haben." [C3]
Auch nach über 60 Jahren intensiver Forschung, hat man das Grundmodell zur chemischen Evolution nicht wissenschaftlich belegen können. Diese Einsicht teilen viele ehrliche, selbstkritische Forscher aus den unterschiedlichsten Fachgebieten:
Binder & Scherer & Imming - »Was ist über die Entstehung des Lebens bekannt?«: "Im Fall der Entstehung des Lebens hat sich gezeigt, dass die zunehmende Datenfülle von über 50 Jahren experimenteller und theoretischer Forschung nicht zu einer Erklärung, sondern zur Verschärfung des Problems geführt hat." [C4]
Siegfried Scherer - Professor für Mikrobielle Ökologie an der TU München: "Es ist Tatsache, dass wir nicht wissen, wie eine erste Zelle durch Naturprozesse entstanden sein kann." [C5]
Jeffrey L. Bada - Geochemiker und ehem. Direktor des NASA Specialized Center of Research: "Heutzutage, am Ende des 20 Jahrhunderts, stehen wir immer noch demselben größten ungelösten Problem gegenüber das uns zu Beginn des 20 Jh. konfrontierte: Wie begann das Leben auf der Erde?" [C6]
Und so kommt es, dass mangels relevanter Fortschritte im Bereich der Abiogenese, bis zum heutigen Tag einfach der Versuchsaufbau des 1953 durchgeführten Miller-Urey-Experiments in den aktuellen Biologielehrmitteln abgebildet wird, um der chemischen Entstehung des Lebens einen wissenschaftlichen Anstrich zu verleihen. Aber schon nach vierzig Jahren experimenteller Forschung stellte der Urheber des Experiments, Stanley Miller, ernüchtert fest:
"Das Problem um den Ursprung des Lebens hat sich als schwieriger erwiesen, als ich und die meisten anderen es uns vorgestellt haben." [C7]
Es ist also wenig verwunderlich, dass es viele Wissenschaftler gibt, die vor der Frage der Entstehung des Lebens zumindest vorerst kapituliert haben. Im Folgenden einige markante Zitate von Wissenschaftlern, die nicht Anhänger einer Schöpfungslehre sind:
Michael Denton - Biologe, Autor von »Evolution: Eine Theorie in der Krise«: "Selbst die allereinfachste Art von Zelle, die wir kennen, ist so komplex, dass wir unmöglich annehmen können, ein solches Gebilde sei einfach so urplötzlich durch irgendein unberechenbares und höchst unwahrscheinliches Zufallsereignis entstanden. Dies wäre gleichbedeutend mit einem Wunder." [C8]
William Thorpe - Zoologe und Verhaltensforscher an der Universität Cambridge: "Die Vermutungen, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden und den Vorgang der Entstehung des Lebens erklären sollen, haben sich allesamt als zu naiv und als bedeutungslos erwiesen. Man scheint von der Lösung des Problems tatsächlich noch genauso weit entfernt zu sein wie eh und je." [C9]
Sir Fred Hoyle - Astronom, Mathematiker und Autor: "Wenn es in der Materie ein Grundprinzip gäbe, das auf irgendeine Weise organische Systeme zum Leben erwecken könnte, dann wäre dessen Existenz im Labor einfach nachzuweisen. Man könnte z.B. ein Schwimmbecken nehmen, das die Ursuppe darstellt. Dieses fülle man nach Belieben mit Chemikalien von nicht biologischer Natur. Darüber oder auch dadurch pumpe man nach Belieben Gase und lasse nach Belieben Strahlung darauf scheinen. Das Experiment lasse man ein Jahr lang laufen und schaue dann, wie viele von den 2.000 Enzymen [die man in lebenden Zellen findet - Anm. d. Verf.] in dem Bassin entstanden sind. Ich kann Ihnen die Antwort geben und Ihnen damit die Zeit, Mühe und Kosten ersparen, die das wirkliche Experiment erfordern würde. Sie würden überhaupt nichts finden außer vielleicht einem teerigen Schlamm aus Aminosäuren und anderen einfachen organischen Chemikalien. Wie kann ich mir dieser Aussage so sicher sein? Nun, wenn es anders wäre, wäre das Experiment schon längst durchgeführt worden, wäre bekannt und in aller Welt berühmt. Seine Kosten wären trivial, verglichen mit den Kosten, einen Menschen auf den Mond zu bringen [...] kurz: es gibt nicht den geringsten Hauch eines objektiven Belegs zur Unterstützung der Hypothese, dass das Leben in einer organischen Suppe hier auf der Erde begann." [C10]
Auch Dr. Bruno Vollmert, ehemals Inhaber des Lehrstuhls für Makromolekulare Chemie an der Universität Karlsruhe, ist einer derjenigen Naturwissenschaftler, die aufgrund ihrer Forschungen zu dem Schluss gekommen sind, dass die Entstehung des Lebens durch chemische Evolution unmöglich ist, weil die makromolekularen Voraussetzungen gar nicht gegeben sind. Weitere Ausführungen sind nachzulesen in seinem Buch "Das Molekül und das Leben".

Fehlende fossile Übergangsformen

Wir haben also gesehen, dass der Übergang von unbelebten Bausteinen des Lebens hin zum ersten Proteinmolekül oder gar zur ersten lebenden Zelle, durch rein natürlich verlaufende Prozesse nicht erklärt werden kann. Das war der Bereich der chemischen Evolution bzw. Abiogenese. Ein weiteres, überaus großes Problem sind die sogenannten "Missing Links", also das Fehlen von im Grunde allen wichtigen fossilen Übergangsformen zwischen den Arten. Wir befinden uns damit im Bereich der Makroevolution, also der angeblich kontinuierlichen Höherentwicklung und dem Entstehen neuer Arten. Auch für diesen hypothetischen Vorgang existieren keine belastbaren Beweise. Nur Theorien und einige zweifelhafte fossile Funde zur Erklärung wie diese abgelaufen sein müsste. Sollte Darwins vorhergesagter Prozess der Höherentwicklung der Arten stimmen, müssten jedoch unzählig viele fossile Zwischenstufen in den geologischen Schichten erkennbar sein. Die Fossilienfunde zur Zeit Darwins sprachen dagegen und Charles Darwin schränkte sich selbstkritisch ein, dass:
" ... die Geologie zweifellos keine solch fein abgestuften organischen Veränderungen enthüllt und dies der vielleicht offensichtlichste und schwerwiegendste Einwand ist, der gegen meine Theorie der Evolution vorgebracht werden kann." [F1]
Damit die Theorie von der Höherentwicklung der Arten gehalten werden kann, argumentierte Darwin damit, dass in den nächsten Jahrzehnten genügend Fossilien gefunden würden, die seine Lehre belegen. Heute, über 150 Jahre und zigtausend Fossilienfunde später, ergibt sich zu dieser Behauptung ein ernüchterndes Bild. Der renommierte Harvard Professor S.J. Gould, Paläontologe, Geologe und Evolutionsforscher sagt dazu:
"Zur Geschichte der meisten fossilen Arten gehören zwei Merkmale, die der allmählichen Veränderung [d.h. Höherentwicklung - Anm. d. Verf.] besonders widersprechen: Die meisten Arten zeigen keine gerichteten Veränderungen während ihrer Existenz auf Erden. Von ihrer Erscheinungsform im Fossilbericht her sehen sie fast genauso aus wie zum Zeitpunkt ihres Verschwindens. Morphologische Veränderungen sind gewöhnlich begrenzt und richtungslos. In einer beliebigen Region entsteht eine Art nicht allmählich durch die ständige Umwandlung ihrer Vorfahren. Vielmehr taucht sie schlagartig und als voll entwickelte Spezies auf." [F2]
Mit dieser Erkenntnis ist er bei Weitem nicht allein. Hören wir zu diesem sehr interessanten und leider oft verschwiegenen Thema einige weitere bekannte Forscher:
R.B. Goldschmidt - Biologe und Genetiker: "Die Fakten von größter, allgemeiner Wichtigkeit sind die folgenden: Taucht ein neuer Stamm, eine neue Klasse oder Ordnung auf, so folgt eine schnelle, explosionsartige Diversifizierung, so dass praktisch alle bekannten Ordnungen und Familien abrupt und ohne Anzeichen von Übergängen auftreten." [F3]
Austin Hobart Clark - Zoologe: "Egal, wie weit wir in der fossilen Überlieferung früheren Tierlebens auf der Erde zurückgehen, wir finden keine Spur irgendwelcher Tierarten, die Zwischenstufen zwischen den verschiedenen großen Gruppen oder Stämmen darstellen. [...] Da wir weder unter den rezenten noch unter den fossilen Tieren, auch nur den geringsten Beleg für irgendwelche Übergangsarten zwischen größeren Gruppen finden, ist die Annahme gerechtfertigt, dass es niemals solche Übergangsarten gegeben hat." [F4]
Stephen Jay Gould - Paläontologe, Geologe, Evolutionsforscher an der Harvard Universität: "Die fossile Überlieferung mit ihren abrupten Veränderungen kann keine Unterstützung für eine schrittweise Veränderung liefern. […] Alle Paläontologen sind sich im Klaren darüber, dass die fossile Überlieferung herzlich wenig an Zwischenstufen enthält; die abrupten Übergänge zwischen großen Gruppen sind charakteristisch. [...] Wozu könnten denn unvollkommene Anfangsstadien nützlicher Strukturen gebraucht werden? Was fängt man mit einem halben Kiefer oder einem halben Flügel an?" [F5]
"Die Geschichte der meisten fossilen Arten umfasst zwei Charakteristika, die im Widerspruch zu einer schrittweisen Entwicklung stehen: 1. Stasis - Die meisten Arten zeigen während ihrer Existenz auf der Erde keine gerichtete Veränderung auf. Sie erscheinen in der fossilen Überlieferung und haben sich bis zu ihrem Verschwinden nicht besonders verändert; eine morphologische Veränderung ist normalerweise beschränkt und ungerichtet. 2. Plötzliches Auftreten - In jedem örtlich begrenzten Gebiet erscheint eine Art nicht schrittweise durch eine kontinuierliche Umwandlung ihrer Vorfahren; sie erscheint urplötzlich und voll entwickelt." [F6]
Steve Jones - Professor für Genetik am University College London: "Die Funde offenbaren keineswegs die Vielzahl der Zwischenformen, die aufgrund der natürlichen Selektion und des aus ihr erwachsenden langsamen Fortschritts zu erwarten wäre, sondern viele Arten tauchen ohne Vorwarnung auf, bleiben in einer festen Form erhalten und verschwinden schließlich wieder, ohne Nachkommen zu hinterlassen. Die Geologie zeigt uns mit Sicherheit keine fein abgestufte Kette des Lebendigen. Das ist der schwerwiegendste Einwand, der sich gegen die Evolutionslehre einbringen lässt." [F7]
David M. Raup - Paläontologe und Professor an der Universität von Rochester: "Darwins allgemeine Lösung für die Unvereinbarkeit der fossilen Überlieferung und seiner Theorie war die Behauptung, die fossile Überlieferung sei noch sehr unvollständig. [...] Heute, ungefähr 120 Jahre nach Darwin, wissen wir sehr viel mehr über die fossile Überlieferung. Wir verfügen nun über eine Viertelmillion fossiler Arten, aber die Situation hat sich nicht sehr verändert." [F8]
George Gaylord Simpson - ehem. Professor der Zoologie der Columbia University New York: "Dieses regelmäßige Fehlen von Übergangsformen beschränkt sich nicht nur auf Säugetiere, sondern ist, wie schon seit langem von Paläontologen bemerkt, ein fast universelles Phänomen. Es gilt fast für alle Ordnungen aller Tierklassen, sowohl bei Wirbeltieren als auch bei Wirbellosen. Mehr noch, es trifft auch auf die Klassen und großen Tierstämme und offensichtlich analog auf die Pflanzenkategorien zu." [F9]
Oskar Kuhn - Wirbeltier-Paläontologe: "Die Tatsache der Abstammung bleibt bestehen. Abstammung außerhalb der typologisch umschreiben Grenzen ist jedoch nirgendwo nachweisbar. Wir können daher zwar von Abstammung innerhalb von Arten sprechen, jedoch nicht von Abstammung von Arten." [F10]
Stephen Jay Gould - Paläontologe, Geologe, Evolutionsforscher an der Harvard Universität: "Aber wie kommt man aus dem Nichts zu einem so ausgefeilten Etwas, wenn Evolution eine lange Folge von Zwischenstufen durchlaufen muss, von denen jede durch natürliche Auslese begünstigt wird? Man kann nicht mit 2% eines Flügels fliegen! […] Wie, mit anderen Worten, kann die natürliche Selektion diese beginnenden Stadien von Strukturen erklären, die nur in viel ausgefeilteren Formen verwendet werden können? [...] Ein Punkt steht hoch über dem Rest: Das Dilemma der beginnenden Stadien. Mivart hat dieses Problem als primär identifiziert und es bleibt so bis heute." [F11]

Information - der Schlüssel zum Leben

Um die Theorie von der Entstehung des Lebens durch Evolution zu widerlegen ist es zwecklos lediglich Argumente gegen verschiedene Ungereimtheiten vorzulegen. Letztlich verharren Evolutionsanhänger und Evolutionskritiker bei dieser Art der Auseinandersetzung immer in einer Patt-Situation. Wenn aber ein Naturgesetz das Gedankensystem der Evolution schon an der Wurzel aushebelt, erübrigen sich alle weiteren, mühseligen pro/contra-Diskussionen. Denn Naturgesetze kennen keine Ausnahmen, sie gelten immer, an jedem Ort, zu jeder Zeit, im ganzen Universum. Daher ist in der Wissenschaft durch Naturgesetzmäßigkeiten immer die stärkste Argumentation gegeben. So weiß heute z.B. jeder, dass ein Perpetuum mobile, also eine Maschine, die ohne Energiezufuhr ständig läuft, eine unmögliche Maschine ist, da der Energieerhaltungssatz sie schlicht und einfach verbietet. Nach genau dem gleichen Prinzip schließen die Naturgesetze über Information eine Entstehung des Lebens durch natürliche Prozesse, von vornherein aus.
Codierte Information kann nicht selbstständig entstehen.

Information ist eine geistige, nichtmaterielle Größe und stammt IMMER von einem intelligenten Sender.
Was heißt das? Heute wissen wir, was Darwin nicht wissen konnte. In den Zellen aller Lebewesen befindet sich eine unvorstellbare Menge an codierter Information. Die Bildung aller Organe geschieht informationsgesteuert, tausende geregelte und präzise aneinander gekoppelte Abläufe in jeder einzelnen Zelle funktionieren ebenso informationsgesteuert wie die Herstellung aller körpereigenen Substanzen (allein 50.000 verschiedene Proteine im menschlichen Körper). Jede dafür notwendige Arbeitsanweisung steht gespeichert in der DNA unserer Zellen und das in der höchsten überhaupt bekannten Speicherdichte: So könnte man im Volumen eines Stecknadelkopfes, der nur aus DNA-Material besteht, einen Stapel Taschenbücher speichern der 500-mal höher wäre als die Entfernung von der Erde bis zum Mond. Verteilte man diese Menge an Bücher auf alle Bewohner der Erde (derzeit ca. 7,5 Milliarden) so erhielte jeder Mensch 2000 Exemplare. Das ist eine unvorstellbare Informationsdichte nach einem äußerst genialen Prinzip, von der unsere heutigen Systeme noch enorm weit entfernt sind.
Ein Codesystem ist aber, wie wir noch sehen werden, immer das Ergebnis eines intellektuellen Prozesses und erfordert einen geistigen Urheber. Alle Erfahrungen zeigen, dass Materie von sich aus nicht in der Lage ist einen Code zu generieren, um damit Information in freier Gestaltung zu verschlüsseln. Das vermag nur ein schöpferischer Geist mit freiem Willen, Intelligenz und kreativer Planungsfähigkeit.

Was ist Information?

Jede Sprache, egal ob tierisch oder menschlich, funktioniert nur, weil die richtige Anordnung bestimmter Laute bzw. Zeichen eine festgelegte Bedeutung haben, die der Sender und der Empfänger dieser Information genau kennen und deswegen verstehen. Dies geschieht aber nicht zufällig, sondern immer unter Einsatz von Intelligenz und Willen. Information folgt immer präzisen grammatischen Regeln, die im Vorfeld vereinbart wurden. Aber was genau ist Information, wie definiert man sie? Laut Definition von Dr. Werner Gitt liegt Information, genauer gesagt "Universelle Information", dann vor, wenn folgende fünf Ebenen erkennbar sind:
1) Statistik ... Es ist eine Zeichenmenge vorhanden,
2) Syntax ... diese beinhalten ein Codesystem, also eine Grammatik,
3) Semantik ... die Information hat einen Sinn, eine Bedeutung,
4) Pragmatik ... diese führt beim Empfänger zu einer Handlung bzw. Reaktion,
5) Apobetik ... die Information beabsichtigt ein bestimmtes Ziel.
An dieser Stelle wird fälschlicherweise oft argumentiert, dass in der Informatik auch zufällige statistische Zeichenfolgen (z.B. das ausgesendete Licht von Sternen) als Information angesehen werden. Dabei ist aber zu beachten, dass in diesem Fall immer Information nach der Definition von C. Shannon gemeint ist. Die Wellenlängen des Lichts haben keine Grammatik, keine Codesystem. Herr Shannon bewegt sich ausschließlich auf der ersten, der statistischen Ebene, die keinerlei Antwort auf die Herkunft biologischer Systeme gibt. Wenn Dr. Werner Gitt von Information redet, meint er immer Universelle Information mit den fünf oben genannten Ebenen. Definitionen sind natürlich frei wählbar, müssen dann aber auch strikt eingehalten werden. Und genau das wird im Folgenden getan, es wird Gleiches mit Gleichem verglichen. Wir werden sehen, dass unsere DNA laut Definition alle fünf Ebenen der "Universellen Information" besitzt und der genetische Code damit hochpräzise Information darstellt:
1) Statistik: Die vier vorkommenden Nukleinbasen A, T, C, G bilden das Zeichensystem.
2) Syntax: Im Codesystem der DNA wurde festgelegt, dass stets drei aufeinanderfolgende Nukleinbasen (ein sogenanntes Triplett) für eine bestimmte Aminosäure stehen. So steht beispielsweise das Triplett GGA im Codesystem der genetischen Sprache für das Glycin-Molekül. Äußerst bemerkenswert hierbei ist übrigens, dass in der gesamten belebten Natur nur eine genetische Grammatik realisiert ist!
3) Semantik: Die Reihenfolge der in der DNA gespeicherten Tripletts bedeutet für die Zelle ein ganz bestimmtes Protein zu synthetisieren.
4) Pragmatik: Die in der DNA hinterlegte Aminosäuresequenz führt in der Eiweißfabrik der Zelle (dem Ribosom) mit Hilfe von mRNA und tRNA zu der Handlung, das entsprechend verschlüsselte Protein herzustellen. Erst richtige Aneinanderreihung hunderter und oftmals tausender Aminosäuren bewirkt letztlich den Aufbau eines einzelnen Protein-Moleküls.
5) Apobetik: Das Ziel des genetischen Codes ist die Herstellung eines strukturell lebensfähigen Körpers, in dem Billiarden von Proteinen nicht nur produziert, sondern auch räumlich exakt angeordnet und miteinander vernetzt werden müssen.
Ein unvorstellbar komplexer Prozess, der in jeder Sekunde milliardenfach in unserem Körper abläuft. All die notwendigen Arbeitsanweisungen stehen gespeichert nach einer präzisen Grammatik in unserer DNA. Absolut nichts passiert hier zufällig, alles ist exakt programmiert. Aufgrund dieser fantastischen Zusammenhänge stellt sich natürlich automatisch die Frage: Woher stammt die unvorstellbar riesige Informationsmenge in unserer DNA? Wer ist der Programmierer?
In evolutionsbiologischen Arbeiten wird jedoch durchweg davon ausgegangen, Information könne von selbst innerhalb der Materie entstehen. Niemand hat aber einen solchen Prozess jemals beobachten oder nachweisen können. Und das wird auch zukünftig nicht möglich sein, denn die Realität zeigt uns, dass am Anfang JEDER Informationskette ein intelligenter Sender mit Bewusstsein und Willen steht.

Information ist eine nichtmaterielle Größe

Ausnahmslos alle physikalischen Einheiten können in der Wissenschaft von den sieben unabhängigen Basiseinheiten des Internationalen Einheitensystems (SI) abgeleitet werden: Länge, Masse, Stromstärke, Temperatur, Stoffmenge, Lichtstärke und Zeit. Für jede dieser sieben Grundeinheiten gibt es eine eindeutige, international anerkannte physikalische Definition. Alle uns bekannten und alle derzeit noch unbekannten Einheiten, die sich auf die materielle Welt beziehen, sind von diesen Grundeinheiten ableitbar. Ohne Ausnahme erlaubt damit das sogenannte SI-System alle materiellen Größen mithilfe der sieben oben genannten Basiseinheiten zu beschreiben. Die Größe "Information" kann jedoch nicht mit irgendeiner Kombination aus den sieben Basiseinheiten dargestellt werden. Somit ist der klare Nachweis erbracht, dass "Information" eine nichtmaterielle Größe ist.
Da andere Größen, wie etwa Bewusstsein und Wille, ebenfalls nicht durch das SI-System beschrieben werden können, gehören auch diese eindeutig zu den nichtmateriellen Größen. Der Mathematiker und Begründer der Kybernetik Norbert Wiener bestätigt diesen Sachverhalt:
"Information ist Information, weder Materie noch Energie. Kein Materialismus, der dies nicht berücksichtigt, kann heute überleben." [N1]
Die materialistisch orientierte Denkweise der Wissenschaften führt demzufolge immer genau dann zu gravierenden Irrtümern, wenn nichtmaterielle Größen so behandelt werden, als seien es materielle Größen. Allein dieser simple Tatbestand sollte zu denken geben, wie man eine Theorie über die Entstehung des Lebens wissenschaftlich nennen kann, wenn die natürlichen Grundvoraussetzungen dafür gar nicht gegeben sind. So existieren unsere modernen Computersprachen nur, weil sie von Menschen (ausgestattet mit Geist, Intelligenz und Willen) geschaffen wurden. Nirgends ist eine Computersprache oder ein Computerprogramm nur aufgrund natürlicher Notwendigkeiten, selbstständig entstanden. Alle denkbaren Beispiele belegen immer wieder, dass am Anfang jeder Informationskette ein schöpferischer Geist steht. Die Evolutionslehre geht hingegen selbst heute noch davon aus, der genetische Code sei allein durch natürliche Notwendigkeiten von ganz allein entstanden. Ein äußerst unglaubwürdiges Konzept, das nirgends Bestätigung findet.
Information ist eine nichtmaterielle Größe.
Masse und Energie bilden die Grundgrößen der materiellen Welt und sind miteinander gekoppelt durch die bekannte Einsteinsche Formel: E=mc2. Auf der nichtmateriellen Seite sind ebenso zwei Grundgrößen zu benennen: Universelle Information und Wille, die in enger Kopplung zueinander stehen.
(Bild: "Information - Der Schlüssel zum Leben" von Werner Gitt, CLV, 2017, S. 179)

Naturgesetze über Information

Naturgesetze kennen keine Ausnahmen, sie gelten immer, an jedem Ort, zu jeder Zeit, im ganzen Universum. Daher ist in der Wissenschaft durch Naturgesetze immer die stärkste Argumentation gegeben. Aus den genannten Gesetzmäßigkeiten können durch logische Schlussfolgerung weitere, sich immer wieder bestätigende und deshalb naturgesetzmäßige Zusammenhänge abgeleitet werden. Diese gilt es nun, wie jedes erkannte Naturgesetz, zu falsifizieren. Das heißt, mit nur einem Gegenbeispiel sind die Zusammenhänge widerlegt und es wären nur scheinbare Naturgesetze gewesen. Sollte sich aber kein Gegenbeispiel finden, erhärten sich die Gesetzmäßigkeiten von Mal zu Mal.
•  Am Anfang jeder Informationskette steht ein intelligenter Urheber/Sender.
•  Information besitzt immer einen vom Urheber festgelegten Code (Grammatik).
•  Es gibt keinen Code ohne bewusste, willentliche Vereinbarung.
•  Materie allein kann keine Information erzeugen.
•  Information kann nicht durch Zufall oder lange Zeiträume entstehen.
Das Gedankensystem der chemischen Evolution bzw. Abiogenese des Lebens könnte nur dann funktionieren, wenn sich durch natürliche Zufallsprozesse ein Code entwickeln kann, um Information in freier Gestaltung zu verschlüsseln. An dieser Grundvoraussetzung kommt kein Evolutionist vorbei. Nun haben wir aber gesehen, dass Information keine Eigenschaft der Materie ist. Materie und Energie sind lediglich Träger der Information. Wer dennoch behauptet Materie allein könnte einen Code hervorbringen, der geeignet ist, Information in freier Gestaltung zu verschlüsseln, der muss das notwendige Beispiel bringen.
In dem hochinteressanten Vortrag "Herkunft des Lebens aus Sicht der Informatik" erklärt Dr. Werner Gitt diese Zusammenhänge nochmals sehr anschaulich.
Bestäubung: Wenn Insekten die Pollen von Pflanzenblüten weitertragen, ist das in erster Linie ein Informationsübertragungsvorgang (von genetischer Information). Die beteiligte Materie ist dabei unerheblich.
Photosynthese: Die chemische Gleichung der Photosynthese, die sich in jedem Schulbuch findet, hat einen großen Mangel: Sie funktioniert nicht! Denn die beteiligten chemischen Stoffe sich selbst überlassen, organisieren rein gar nichts, egal wie groß die Sonneneinstrahlung ist. Photosynthese funktioniert erst dann, wenn die Information hinzukommt, wie mithilfe von Sonnenenergie aus Kohlendioxid Sauerstoff produziert wird. Diese Information ist in jedem Grashalm und in jedem Blatt auf unserer Erde gespeichert, aber kein Ingenieur oder Biologe vermag dieses geniale Prinzip nachzukonstruieren.
Das Leben: Kein Wissenschaftler kann erklären, was "Leben" eigentlich ist. Wir können lediglich Merkmale des Lebens benennen. Die Evolutionslehre hat jedoch keine schlüssige Erklärung dafür wie Lebendiges aus toter Materie entstehen kann. Der Mikrobiologe Louis Pasteur (1822 - 1895) erkannte dazu ein weiteres, bedeutendes Naturgesetz, das überall Bestätigung findet: "Omne vivum ex vivo - Alles Leben kommt aus Lebendigem." [N2]
Alle Ideologien (z.B. Materialismus) und alle Gedankengebäude (z.B. Evolutionslehre), die bedeutende Naturgesetzmäßigkeiten einfach ignorieren, werden ganz automatisch immer zu falschen Schlussfolgerungen gelangen. Ja, sie dürften im Grunde noch nicht einmal als wissenschaftlich bezeichnet werden!

Codierte Information ohne Sender? Der genetische Code gleicht in allen Punkten einer Programmiersprache, die unseren Computersprachen in Komplexität und Miniaturisierung weit überlegen ist.
(Clip: FlashMovie / Shutterstock.com)

Konsequenzen dieser Naturgesetze

Die Naturgesetze über Universelle Information haben sich nun schon unzählbar oft in der Erfahrung bewährt und konnten nicht experimentell widerlegt werden. Die Grundlagen zum Thema "Code" wurden von Dr. Werner Gitt bereits im Jahr 1982 veröffentlicht und sie haben bis heute allen wissenschaftlichen Überprüfungen standgehalten. Der Erfahrung nach weist die Gegenwart eines Codes immer auf einen vorangegangenen intellektuellen Prozess hin. Wir benötigen bereits auf der zweiten Ebene der Information Intelligenz. Auch jeder Leser dieses Textes, der sie im Alltag überprüfen möchte, wird immer wieder bestätigen müssen, dass codierte Information einen Sender benötigt. Unvoreingenommene Menschen werden daraus schnell schlussfolgern können, dass die Lehre von der Entstehung des Lebens durch Zufallsprozesse einfach nur ein theoretisches Gebilde darstellt und in der Praxis nicht möglich ist. Diese Zusammenhänge lassen somit nur eine logische Schlussfolgerung zu:
Der genetische Code repräsentiert eine geistige Idee.
Und so ist es nur folgerichtig zu fragen, ob das Leben nicht doch aus einem zielorientierten Schöpfungsprozess einer weit überlegenen Intelligenz stammt. Damit wäre die aus Sicht der Informatik zwingend notwendige, geistige Quelle der biologischen Information erklärt. Die Evolutionslehre unterstellt hingegen, wie schon gesagt, dass die codierte Information in der DNA keinen Programmierer benötigt. Diese Aussage wird aber durch die tägliche Erfahrung mit den obigen Gesetzmäßigkeiten reichlich widerlegt. Aus diesem Grund liefern uns heute die Naturgesetze über Information die stärkste Argumentation für die Entstehung der Lebewesen durch intelligente Schöpfung.
Die genannten Naturgesetze über Universelle Information treffen damit die Achillesferse der Evolutionstheorie und setzen deren wissenschaftliches Aus. Oder anders ausgedrückt: Jeder, der die Entstehung des Lebens durch evolutive Zufallsprozesse für denkmöglich hält, glaubt an ein "Perpetuum mobile der Information".
Marcello Barbieri - Biologe an der Universität von Ferrara: "Wir kommen auf diese Weise zu der Schlussfolgerung, die von J. Monod zum Ausdruck gebracht wurde, dass der genetische Code chemisch willkürlich ist, da seine Regeln nicht von der Notwendigkeit bestimmt werden. Kurz gesagt, der genetische Code ist ein echter Code, der das Problem seiner Entstehung umso schwieriger und interessanter macht." [N3]
Jacque Monod - Mikrobiologe, Biochemiker, Molekularbiologe und Nobelpreisträger: "Das größte Problem ist jedoch die Herkunft des genetischen Codes und des Mechanismus seiner Übersetzung. Tatsächlich dürfte man nicht von einem Problem, man müsste eher von einem wirklichen Rätsel sprechen. Der Code hat keinen Sinn, wenn er nicht übersetzt wird. Die Übersetzungsmaschine der modernen Zelle enthält mindestens fünfzig makromolekulare Bestandteile, die selber in der DNS codiert sind: Der Code kann nur durch Übersetzungsergebnisse übersetzt werden. Das ist die moderne Ausdrucksweise für das alte »omne vivum ex vivo« [Leben kann nur aus Leben kommen - Anm. d. Verf.]." [N4]
Michael Denton - Biologe und Autor von »Evolution: Eine Theorie in der Krise«: "Für den Skeptiker ist es schlicht und einfach eine Beleidigung des Verstandes und der Vernunft, vorzuschlagen, dass die genetischen Programme der höheren Organismen - die aus einer, in der Nähe von tausend Millionen liegenden Anzahl von Informationsdaten bestehen, in denen in verschlüsselter Form von unzähligen Tausenden raffinierter Algorithmen die Kontrolle, Spezifikationen und Anweisungen zu Wachstum und Entwicklung von Billionen und Billionen Zellen in komplexe Organismen enthalten sind - durch einen rein zufälligen Prozess komponiert wurden. Doch für den Darwinisten ist diese Idee ohne einen Schimmer von Zweifel annehmbar – das Modell hat Vorrang!" [N5]
Sir Karl Popper - Wissenschaftstheoretiker und Begründer des kritischen Rationalismus, sieht in dem biologischen Fakt, dass die "Bauanleitung" für die Übersetzung in der zu übersetzenden Botschaft selbst versteckt ist, ein unlösbares Hindernis:
"Was den Ursprung des Lebens und des genetischen Codes zum verwirrenden Rätsel macht, ist, dass der genetische Code keine biologische Funktion hat, sofern er nicht übersetzt wird. Aber die Maschinerie, durch die die Zelle den Code übersetzt, ist selber in der DNA kodiert und muss daher ihre eigene Existenz voraussetzen. Wir könnten uns also mit der Möglichkeit konfrontiert sehen, dass der Ursprung des Lebens zu einem undurchdringlichen Hindernis für die Wissenschaft wird." [N6]

Ist die Evolutionslehre eine Ersatzreligion?

Wie die Wissenschaft entstand und was aus ihr wurde
"Wie die Wissenschaft entstand und was aus ihr wurde - Teil 1"
Ein hochinteressanter Vortrag zu genau diesem Thema von Prof. Dr. Wolfgang Leisenberg.
Wenn sich Evolutionsanhänger trotz dieser überwältigenden Fakten dennoch nicht überzeugen lassen, zeigt das, wie stark mit diesem Denksystem ein tief verwurzeltes, gefährliches Glaubensbekenntnis zum Atheismus einhergeht. Man kann jetzt fragen, warum hat man sich dann so einseitig auf diese Evolutionstheorie versteift? Die Antwort ist leicht zu geben: Gottlose Menschen akzeptieren kein Weltbild, das einen Schöpfer benötigt, sie wollen es nicht wahrhaben, dass jemand über ihnen ist, dem sie einmal Rechenschaft über ihr gesamtes Leben geben müssen. Atheisten sind sich daher bewusst, dass ihre persönliche Weltanschauung nur dann haltbar ist, wenn das Leben durch rein natürliche Prozesse zustande kam. Darum müssen sie unbedingt und mit aller Macht an dieser Vorstellung festhalten, auch wenn sie das vor schier unüberwindbare Probleme stellt.
In "Schuf Gott durch Evolution?" schreibt Dr. Werner Gitt dazu: "Es fällt auf, dass die als grundlegend hingestellten Ergebnisse der Evolutionslehre nicht die Schlussfolgerungen aus Messungen und Beobachtungen darstellen, sondern das System der Voraussetzungen beschreiben. Im Rahmen der Ursprungsmodelle sind hier nur solche Theorien erlaubt, die in das Evolutionskonzept passen. Das aber ist keine wissenschaftliche, sondern eine ideologische Haltung. Auf diesem Weg wird fast unbemerkt eine Ideologie des Materialismus in die Wissenschaft eingeschmuggelt."
Lesen wir auch hierzu einige weitere interessante Aussagen bedeutender Wissenschaftler:
Ernest Kahane - Biochemiker und ehem. Professor an der Universität von Montpellier: "Es ist absurd und absolut unsinnig zu glauben, dass eine lebendige Zelle von selbst entsteht, aber dennoch glaube ich es, denn ich kann es mir nicht anders vorstellen." [R1]
Richard C. Lewontin - Genetiker und ehem. Biologieprofessor der Harvard Universität: "Es ist nicht so, dass die Methoden der Wissenschaft uns zwingen, eine rein materielle Erklärung der sichtbaren Welt zu akzeptieren. Nein, im Gegenteil, zuerst haben wir uns entschieden an rein materielle Vorgänge zu glauben und dann haben wir Forschungsmethoden und Wissenschaftstheorien geschaffen, die rein materielle Erklärungen produzieren – egal wie sehr diese Erklärungen dem gesunden Menschenverstand widersprechen, egal wie verwirrend sie dem Uneingeweihten vorkommen. Und: Unser Materialismus ist absolut, denn wir können keinen göttlichen Fuß in der Tür zulassen." [R2]
Louis Trenchard More - ehem. Physikprofessor an der Universität von Cincinnati: "Unser Glaube an die Evolutionsidee beruht auf unserer Abneigung, die entgegengesetzte Lehre der speziellen Schöpfung anzunehmen." [R3]
Harold C. Urey - Chemiker, Nobelpreis für Chemie, ehem. Professor an der Columbia Universität in New York: "Wir alle, die wir den Ursprung des Lebens studieren, stellen fest, dass je mehr Einblick wir erhalten, umso mehr spüren, dass das alles zu komplex ist, als dass es sich irgendwo hätte entwickeln können. Wir glauben alle das Dogma, dass das Leben sich aus toter Materie auf diesem Planeten entwickelt hat." [R4]
Henry Lipson - Professor für Physik und Verfasser von »A Physicist Looks at Evolution«: "In der Tat wurde die Evolution gewissermaßen eine wissenschaftliche Religion. Fast alle Wissenschaftler haben es akzeptiert und viele sind bereit, ihre Beobachtungen so zu biegen, dass sie zu ihr passen." [R5]
Bernd Senf - Professor für Volkswirtschaftslehre: "Die [...] Wissenschaft, ursprünglich einmal angetreten gegen kirchlichen Dogmatismus, ist längst selbst zu einem neuen Glaubenssystem verkommen, das von neuen Schriftgelehrten gepredigt und von weiten Teilen der Öffentlichkeit nachgebetet wird." [R6]
Francesco de Sanctis - Historiker: "Auch die Wissenschaft hat ihre Apostel, ihre Märtyrer, ihre Gesetzgeber, ihren Katechismus." [R7]
Sir Fred Hoyle - Astronom, Mathematiker und Autor: "Dieses Faktum [die mathematischen Unmöglichkeit der Evolution - Anm. d. Verf.] ist unter Genetikern wohlbekannt, aber niemand scheint auf den Gedanken zu kommen, endlich Schluss mit dieser Theorie zu machen [...] Die meisten Wissenschaftler halten weiter am Darwinismus fest, weil er unser Bildungssystem so beherrscht […] Entweder man glaubt an ihn oder man wird als Ketzer verschrien." [R8]
"Solch eine Theorie [alles Leben stammt von einer höheren Intelligenz - Anm. d. Verf.] ist so offensichtlich, dass man sich nur wundern kann, warum sie nicht weit verbreitet als selbstverständlich akzeptiert wird. Die Gründe dafür sind eher psychologisch als wissenschaftlich." [R9]
Evolutionisten wollen es einfach nicht wahrhaben, dass das Leben erschaffen sein könnte. Diese Menschen haben es sich zum Ziel gesetzt, die Existenz Gottes zu verneinen. Einzig aus diesem Grund müssen sie solche der Vernunft widerstrebenden Theorien verteidigen. Atheismus ist nicht das Ergebnis der Wissenschaft, er ist vielmehr ihr Ziel geworden! Dieser religiöse Charakter der Evolutionslehre wurde von Robert Jastrow, Leiter des NASA Goddard Space Institute offen bestätigt:
"Der Nachweis, dass das Universum einen Anfang hat, verursachte den Astronomen große Magenschmerzen. Ihre Reaktionen sind ein interessantes Beispiel dafür, was die angeblich so objektiven Köpfe der Wissenschaftler anstellen, wenn ihre eigene Arbeit sie zu Ergebnissen führt, die den Glaubensartikeln ihrer Zunft zuwiderlaufen [...] Es gibt eine Art Religion in der Wissenschaft." [R10]
Information ist der Beweis für einen intelligenten, außerirdischen Schöpfer.
(Bild: "Fragen an den Anfang – Die Logik der Schöpfung" von Ken Ham, CLV, 2004, S.33 )
Das obige Bild zeigt die Widersprüchlichkeit, in der sich die Wissenschaft heute befindet, sehr gut. Auf der einen Seite wird mit einem riesigen technischen Aufwand das Universum nach einem codierten Signal einer fremden Intelligenz abgehört, aber andererseits wird die riesige Menge an codierter Information in jeder einzelnen Zelle ignoriert. Diese Inkonsequenz offenbart, wo das eigentliche Problem liegt, nämlich auf der Ebene der Ideologie, die hinter der Wissenschaft steht!
Aber trotz aller Ignoranz gibt es eine stetig wachsende Zahl von Wissenschaftlern, die das Offensichtliche zugeben und auch den Mut besitzen, sich in aller Öffentlichkeit deutlich gegen das darwinistische Evolutionsmodell auszusprechen. Dazu gehört auch Michael Behe, Professor für Biochemie an der Lehigh University in Bethlehem, Pennsylvania. In seinem Bestseller-Buch "Darwins Black Box" schreibt er zu diesem Thema sehr ehrliche und bemerkenswerte Worte:
"Während der vergangenen vier Jahrzehnte hat die moderne Biochemie die Geheimnisse der Zelle aufgedeckt. Das Wissen, das wir vom Leben auf molekularer Ebene haben, wurde aus unzähligen Versuchen zusammengeflickt, in denen Proteine gereinigt, Gene geklont, elektronenmikroskopische Aufnahmen gemacht, Zellkulturen aufgebaut, Strukturen definiert, Reihenfolgen verglichen, Parameter variiert und Kontrollen durchgeführt wurden. Artikel wurden veröffentlicht, Ergebnisse überprüft, Rezensionen geschrieben, Sackgassen wurden beschritten und neuen Anhaltspunkten wurde nachgegangen. Das Ergebnis dieser angehäuften Anstrengungen die Zelle zu erforschen, das Leben auf molekularer Ebene zu untersuchen, ist ein lauter, deutlicher, durchdringender Schrei: »Design, Plan!«
Das Ergebnis ist so unzweideutig und so bedeutsam, dass es als eine der größten Leistungen in der Geschichte der Wissenschaft eingestuft werden muss. Die Beobachtung, dass Leben einem intelligenten Plan folgt, ist von derselben Tragweite wie die Beobachtung, dass sich die Erde um die Sonne dreht, dass Krankheiten durch Bakterien verursacht werden, oder dass Strahlung gequantelt emittiert wird. Dieser große Sieg – so würde man erwarten – der durch den hohen Preis jahrzehntelanger, unermüdlicher Anstrengung erreicht wurde, sollte in den Labors rund um die Erde die Sektkorken zum Knallen bringen. Dieser Triumph der Wissenschaft sollte Heureka-Schreie aus zehntausenden von Kehlen hervorrufen, sollte Anlass zum Händeklatschen und Feiern sein, und vielleicht sogar als Entschuldigung für einen freien Tag gelten.
Doch - keine Flaschen wurden entkorkt, keine Hände klatschten. Stattdessen umgibt ein eigenartiges, verlegenes Schweigen die pure Komplexität der Zelle. Wenn das Thema in der Öffentlichkeit aufkommt, beginnen die Füße zu scharren und der Atem geht ein wenig schwerer. Im privaten Kreis reagieren die Leute etwas entspannter. Manche geben das Offensichtliche offen zu, blicken dann aber zu Boden, schütteln den Kopf und lassen es dabei.
Warum greift die Gemeinschaft der Wissenschaft ihre aufsehenerregendste Entdeckung nicht begierig auf? Warum wird die Beobachtung des Designs mit intellektuellen Handschuhen angefasst? Das Dilemma ist: Wird die eine Seite des Elefanten mit dem Etikett »Intelligentes Design« versehen, so könnte die andere Seite wohl mit dem Etikett »Gott« versehen sein." [R11]

Antworten auf Leserfragen
Bausteine des Lebens auf Meteoriten entdeckt.
"Sie wollen doch wissen woher die chemischen Verbindungen stammen, auf denen das Leben basiert. Einige Forscher vermuten, dass sie in Gesteinsbrocken durchs All reisten und so auf die Erde gelangten. Und eine neue Analyse bestätigt: Manche Meteoriten enthalten tatsächlich Grundbausteine des Erbgutmoleküls DNA."
ANTWORT: Die Bausteine sind das eine, der Bauplan und die Gesamtkonstruktion das andere. Sicherlich gibt es auch bestimmte chemische Bausteine des Lebens auf Kometen oder Asteroiden - kann ich mir gut vorstellen. Das ist aber noch lange, lange kein Leben! Solche "Erkenntnisse" kursieren immer wieder in den Medien, sind aber im Grunde völlig überzogen. Es wäre damit vergleichbar, wenn jemand in der Wüste feststellt, dass überall Sand ist und daraus schließt, es müsse hier ebenfalls einen Kölner Dom geben, da dieser aus Sandstein gebaut ist. Kurzum: Die Bausteine der DNA (Aminosäuren) sind natürlich die Grundvoraussetzung. Unsere hochkomplizierten DNA-Moleküle besitzen aber einen Code, der die Information verschlüsselt, wie diese Bausteine zusammengefügt werden müssen. Diese Information kann, wie es uns die Naturgesetze über Information immer wieder bestätigen, niemals von allein entstehen, sondern stammt immer von einem intelligenten Sender.
Woher kommt der Schöpfer und wer hat ihn informiert?
"Wenn Gott der Sender der DNA-Informationen ist, wer hat dann am Anfang eigentlich Gott informiert? Und wo kommt dieser Gott überhaupt her?"
ANTWORT: Diese oft gestellte Frage geht im Grunde auf ein falsches, rein materialistisches Weltbild zurück. Denn etwas Materielles benötigt immer einen Urheber, das ist korrekt. Aber der Schöpfer ist weder materiell noch der Zeit unterworfen. Gottes Substanz ist Geist und zudem überzeitlich. Das heißt, der Urheber hat diese materielle Welt geschaffen und ebenso die physikalische Größe "Zeit". Unser Raum-Zeit-Kontinuum ist also etwas Geschaffenes. Der Schöpfer selbst ist über dieses Kontinuum selbstverständlich erhaben. Er ist größer als der geschaffene Kosmos, er ist ewig und existiert außerhalb der Raum-Zeit in einer Art Hyperraum - hier gibt es kein "zuvor".
Das bedeutet letztlich auch, dass dem Schöpfergeist ausnahmslos alles bekannt ist, es gibt nichts, das ihm nicht bekannt wäre. So kennt er z.B. jedes einzelne Molekül in unserem Körper, in der Sonne, im Andromeda-Nebel, ja von jedem einzelnen Molekül im ganzen Universum kennt er den genauen und präzisen Zustand. Genau das würde "allwissend" bzw. "unendlich intelligent" bedeuten. Mit solch einem Schöpfer haben wir es zu tun und Er ist letztlich das, worin unser materielles Universum eingebettet ist. Wie ein Embryo in der Fruchthülle seiner Mutter. Aber diese Dinge sind wissenschaftlich nicht zu analysieren, da sie nicht materiell sind. Sie sind nur im Glauben zu erfassen und zu verstehen.
Ich sehe das anders!
"Codierte Information ist in der Lage von selbst zu entstehen. Einfach aufgrund aller Gegebenheiten auf dieser Erde. Auf Mond und Mars entsteht sie im Moment nicht, ja. Aber allein die enormen Größenunterschiede in den Planeten, die Ausmaße einer Staubwolke im All, die riesigen Temperaturunterschiede, gewaltigen physikalischen Kräfte oder die Geschwindigkeit mit der sich unser Universum ausbreitet, sind Extreme, die das Entstehen intelligenter, codierter Information rechtfertigen. Warum soll bei so vielen Einflussgrößen wie Rotationsgeschwindigkeit der Erde, Abstand zur Sonne nicht auch codierte Information von selbst entstehen? Sie hatte viele Millionen Jahre Zeit."
ANTWORT: Sie behaupten zwar einfach, dass codierte Information selbstständig entstehen kann, können es aber nicht mit einem Beispiel belegen – daher glauben Sie es einfach. Ihre Behauptung funktioniert aber deshalb nicht, weil codierte Information keine materielle Größe ist. Sie ist keine Eigenschaft der Materie, ebenso wenig wie Wille oder Bewusstsein. Deswegen ist es prinzipiell nicht möglich, dass sie selbstständig entstehen kann, auch in 100 Billionen Jahren nicht. Das verbieten schlicht und einfach die Naturgesetze. Wenn Sie also behaupten, dass codierte Information selbstständig in der Materie entstehen kann, dann müssen Sie es auch mit wenigstens einem Beispiel belegen. Ist Ihnen beispielsweise eine Computersprache bekannt, die in den Chips von allein entstand?
Vielmehr ist es doch so, dass im gesamten riesigen Universum nur tote Materie existiert. Wohin man auch schaut, nichts als chemische Bausteine. In unserer DNA hingegen steckt ein immens großer Code, der die Information beinhaltet, wie die Materie verknüpft werden muss, damit ein Herz, eine Niere oder ein Auge konstruiert wird – das steht in jeder einzelnen Zelle. Die uns umgebende Wirklichkeit zeigt aber ohne Ausnahme, dass jedes Codesystem von einem intelligenten Urheber mit Bewusstsein stammt.
Information ist nichtmateriell?
"Im Kosmos gibt es nur Energie und Materie. Es ist also ganz klar, dass der DNA-Code das Ergebnis eines zufälligen Würfelspiels der Materie ist. Es gibt keine geistige oder nichtmaterielle Komponente in unserem Kosmos! Außerdem kann man aus sehr langen, zufälligen Zeichenketten mit dem richtigen System immer irgendetwas herauslesen. In der Kreiszahl Pi steht beispielsweis meine Handynummer!"
ANTWORT: Die Unterscheidung zwischen materieller und nichtmaterieller Welt ist keine von mir oder Herrn Dr. Gitt ausgedachte Grund-Prämisse, sondern aus der Erfahrung klar ersehen. Information, Wille und Bewusstsein sind eindeutig nichtmaterielle Größen, denn sie können nicht mithilfe des SI-Systems dargestellt werden (siehe Seite 167 im Buch "Information - Der Schlüssel zum Leben"). Dass die Naturwissenschaften rein materialistisch orientiert sind, ist aber eine selbst auferlegte Einschränkung.
Richtig ist, dass in der Informatik auch zufällige Zeichenfolgen als Information angesehen werden. Dabei ist zu beachten, dass in diesem Fall immer Information nach der Definition von Shannon gemeint ist. Aber Shannon bewegt sich ausschließlich auf der ersten, der statistischen Ebene. Wenn Dr. Werner Gitt von Information redet, spricht er von "Universeller Information" mit den fünf oben genannten Ebenen. Definitionen sind frei wählbar, müssen dann aber strikt eingehalten werden. Und genau das wurde sowohl auf meiner Seite, wie auch in den Darlegungen von Dr. Werner Gitt konsequent getan. Es wird gezeigt, dass auch die DNA alle fünf Ebenen von "Universeller Information" besitzt. In dem hochinteressanten Vortrag "Herkunft des Lebens aus Sicht der Informatik" erklärt Dr. Werner Gitt diese Zusammenhänge nochmals sehr anschaulich.
Wer dennoch behauptet Materie allein ist imstande einen Code hervorbringen, der geeignet ist, Information in freier Gestaltung zu verwenden, der muss das notwendige Beispiel bringen.

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Was Darwin nicht wusste